Klaus Hesse, Andreas Nachama (Hg.)

Das „Dritte Reich“ nach Hitler

23 Tage im Mai 1945. Eine Chronik

Sprache: Deutsch, Englisch
344 Seiten, Hardcover
230 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-117-6
Erschienen: 2016
39,00 €

Nicht lieferbar

Notizen: Visuell 1

Der endgültige Zerfall der NS-Diktatur vollzog sich in Etappen und an verschiedenen Schauplätzen. Als illustrierte Chronik wird jene letzte Phase des „Untergangs“ des „Dritten Reiches“ skizziert, die auf den Suizid Adolf Hitlers in Berlin am 30. April 1945 noch folgte, und für die vor allem die Kleinstadt Flensburg und die dortige Marinekriegsschule Mürwik, im äußersten Norden Deutschlands, die historische Kulisse abgaben.
Die immer noch wenig bekannte Geschichte dieser 23 Tage wird wie in einem Kalender aufgeblättert, vom 1. Mai 1945, dem Tag der Übernahme der Funktionen des Staatsoberhauptes und des Oberbefehlshabers der Wehrmacht durch den von Hitler zu seinem Nachfolger bestimmten Großadmiral Dönitz, bis zum 23. Mai 1945, dem Tag der Verhaftung Dönitz', seiner „Geschäftsführenden Reichsregierung“ und der Führungsspitze des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), die als desolate Überreste des NS-Staates u.a. in Flensburg letzte Zuflucht gesucht hatten. In biographischen Dossiers werden Minister und Staatssekretäre der von den Westalliierten kurze Zeit geduldeten, jedoch nie anerkannten letzten NS-„Reichsregierung“ sowie weitere nach Norden geflüchtete prominente NS-Funktionäre vorgestellt. 

Mit einem Essay von Gerhard Paul 

DIESER TITEL IST DERZEIT NUR BEI DER STIFTUNG TOPOGRAPHIE DES TERRORS ERHÄLTLICH. 



Klaus Hesse

Dipl. Pol., Fotohistoriker. Studium der Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Germanistik in Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ausstellungskurator der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin.

Andreas Nachama

war von 1994 bis 2019 Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, von 2005 bis 2013 auch Gründungsdekan und Professor des Studiengangs Holocaust Studies am Touro College Berlin. Seit 2000 ist er Rabbiner der Synagogengemeinde Sukkat Schalom in Berlin. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und zur jüdischen Geschichte und Gegenwart.

 

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