Ursel Hochmuth

Illegale KPD und Bewegung "Freies Deutschland" in Berlin und Brandenburg 1942-1945

Biographien und Zeugnisse aus der Widerstandsorganisation um Saefkow, Jacob und Bästlein

Sprache: Deutsch
574 Seiten, Broschur
217 Abbildungen
ISBN: 978-3-933471-08-6
20,00 €

Im Zentrum des Bandes stehen auf breiter Quellengrundlage erarbeitete Kurzbiographien von mehr als 420 Frauen und Männern, die zu dieser Widerstandsorganisation gezählt werden. Ferner enthalten ist eine kommentierte Edition aller bisher bekannten Selbstzeugnisse der Gruppe. Viele Dokumente, darunter Schriften Bernhard Bästleins sowie Rundbriefe an Wehrmachtsangehörige, werden hier erstmals veröffentlicht.

Ursel Hochmuth

geboren am 19. Februar 1931 in Hamburg. Sie war eine deutsche Historikerin, Dokumentarin und Autorin. Ursel Hochmuth wurde 1945 Mitglied der FDJ, 1950 auch Mitglied der KPD. Nach Abschluss der Mittleren Reife übersiedelte sie in die DDR, wo sie ihr Abitur nachholte und in Leipzig Germanistik studierte. Nach ihrer Rückkehr nach Hamburg wurde ihr Leipziger Staatsexamen für den Lehrberuf nicht anerkannt, und so wurde sie hauptamtlich in der „Jugendarbeit der in die Illegalität gedrängten KPD“ tätig. 1959 und 1962 gehörte sie zu den Organisatoren der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Wien und Helsinki.  1964 heiratete Hochmuth Paul Ertel, den sie bei einer Parteischulung in der DDR kennengelernt hatte, und beendete die hauptamtliche Parteitätigkeit. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, eine Tochter und ein Sohn, hervor, die sie nach der Scheidung 1969 als alleinerziehende Mutter weiter betreute. Seit 1970 arbeitete sie als Dokumentarin bei der dpa. 2014 verstarb Ursel Hochmut.

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