Arye Sharuz Shalicar

Schalom Habibi

Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden

Sprache: Deutsch
162 Seiten, Klappenbroschur
9 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-552-5
Erschienen: 2022
18,00 €

Das erste deutschsprachige Buch zu den neuen israelisch-arabischen Beziehungen im Nahen Osten

Von der deutschen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, vollzieht sich gerade eine fundamentale Zeitenwende in den Beziehungen zwischen Israel und einer Reihe arabischer und muslimischer Staaten, von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Aserbaidschan über Marokko, dem Sudan und Kurdistan bis hin zum Oman und Saudi-Arabien, und darüber hinaus.
Arye Sharuz Shalicar beleuchtet aus persönlicher Perspektive und Erfahrung diesen historischen Neuanfang zwischen „Kaltem Krieg“ und echter Freundschaft. Und er blickt dabei auch „unter den Teppich“ dieser Beziehungen. Er vermittelt das Gefühl, wie schwierig es ist, sowohl individuell als auch staatlich, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und den Weg zu neuen jüdisch-muslimischen Freundschaften zu gehen, der abseits negativer Berichterstattung aber viele positive Entwicklungen aufweist, die jedoch kaum zur Geltung kommen, da der Fokus nach wie vor auf den sogenannten Nahostkonflikt gerichtet ist.
„Schalom Habibi“ ist das erste deutschsprachige Buch, verfasst von einem Deutsch-Israeli, das aus erster Hand über die neuen jüdisch-muslimischen bzw. israelisch-arabischen Beziehungen berichtet.


Arye Sharuz Shalicar

wird 1977 als Sohn persisch-jüdischer Eltern in Göttingen geboren und wächst in Berlin auf. Als er 13 Jahre alt ist, ziehen seine Eltern mit ihm von Spandau nach Wedding, wo er monatelang von muslimischen Jugendlichen antisemitisch angegriffen wird, bis er es schafft, sich in ihre Parallelgesellschaft zu integrieren. Er wird Teil der muslimischen Jugendbandenszene Berlins, u.a. als Mitglied der Black Panthers, und gründet die deutschlandweit berüchtigte Graffitigang Berlin Crime. Nach Abitur und Wehrdienst entscheidet er sich, Deutschland zu verlassen, um woanders als Jude sicher leben zu können. 2001 wandert er nach Israel aus, wo er zunächst seinen Pflichtdienst in der israelischen Armee leistet. Anschließend nimmt er an der Hebrew University in Jerusalem, der Eliteschmiede des Landes, ein Studium der Internationalen Beziehungen, Nahost-Studien sowie Europastudien auf, das er mit Auszeichnung abschließt. Nach einem Abstecher bei der Jewish Agency for Israel und beim ARD-Studio Tel Aviv zieht es Arye zurück zum IDF, wo er 2009 bis 2016 als offizieller Armeesprecher bis in den Rang eines Majors aufsteigt. Seit 2017 ist er Abteilungsleiter für Internationales im Büro des israelischen Ministerpräsidenten und ehemaliger Berater des israelischen Außenministers. Arye ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er schreibt regelmäßig zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen, u. a. für Die Welt, Berliner Zeitung, Jerusalem Post, Jüdische Allgemeine, Jungle World, und ist ein gefragter Experte und Kommentator in den Medien. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ (2010, verfilmt 2021), „100 Weisheiten, um das Leben zu meistern“ (2021).

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