Marcus G. Patka (Hg.), Alfred Stalzer (Hg.)

Stars of David

Der Sound des 20. Jahrhunderts

Sprache: Deutsch, Englisch
352 Seiten, Broschur
315 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-136-7
Erschienen: 2016
29,00 €

Buch zur gleichnamigen Ausstellung vom 13. April bis 16. Oktober 2016 im Jüdischen Museum Wien

Barbra Streisand, Bob Dylan, Billy Joel, Neil Diamond, Amy Winehouse, Paul Simon, Leonard Cohen, Lou Reed oder Matisyahu, das sind nur einige Namen von Künstlerinnen und Künstlern, die Musikgeschichte geschrieben haben. Die „heimliche“ Hymne der USA, „God Bless America“, aber auch „White Christmas“ stammen von Irving Berlin, einem Sohn jüdischer Einwanderer aus Weißrussland. Jüdische Musikerinnen und Musiker prägten das Musik-Business des 20. und 21. Jahrhunderts und leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Unterhaltungskultur. „Stars of David“ porträtiert die wesentlichen Exponenten. Musical-Komponisten von George Gershwin über Jerome Kern bis zu Leonard Bernstein und Stephen Sondheim landeten Kassenschlager und schufen Klassiker der Filmmusik, viele wurden mit Oscars, Grammys ausgezeichnet. Vor allem im Jazz avancierten jüdische Musiker wie Benny Goodman, Artie Shaw, Stan Getz oder John Zorn zu Szene-Ikonen. In Rock und Pop, in Punk und Rap stachen Gruppen wie Kiss, die Ramones und die Beastie Boys hervor. Von den 1938 vertriebenen Musikern, die in Hollywood Karriere machten, bis hin zu den Sabres um Edek Bartz, Geduldig und Thiman oder Arik und Timna Brauer wird die Wiener Szene beleuchtet.



Marcus G. Patka

Priv. Doz., Dr., geboren 1966 in Wien, Kultur- und Zeithistoriker, Germanist, seit 1998 Kurator im Jüdischen Museum Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland zur jüdischen Kulturgeschichte, Lektor an der Portland State University und am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Alfred Stalzer

geboren 1953; Studium der Politikwissenschaft, Publizistik u.a., Dr. phil.; langjährige Tätigkeit als Journalist und Publizist; seit Mitte der 1980er Jahre Mediensprecher verschiedener Museen u.a. für das Jüdische Museum Wien; zahlreiche kulturhistorische Publikationen zu Wiener Stadtgeschichte und Popularkultur; Ausstellungen u.a. „Die Welt des Karl Farkas“ (2001), „Alle Meschugge? Jüdischer Witz und Humor“ (2013, beide Jüdisches Museum Wien).

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