Gesa Kessemeier

Mode- und Zeithistorikerin, Ausstellungskuratorin. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Publizistik und Soziologie in Münster, Berlin und Wien. 2000 Promotion mit Auszeichnung zu Mode und Frauenbildern der 1920er Jahre. Praktika in den Modeabteilungen des Berlin Museums und des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg. 2000 Volontariat am Haus der Geschichte in Bonn. 2001 Assistenz am Modemuseum Palais Galliera Paris (Musée de la Mode de la Ville de Paris). Seit 2006 Ausstellungskuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgewerbemuseum Berlin (2006-2008) und am Haus der Geschichte Berlin (2011-2014). Seit 2014 freie Wissenschaftlerin, Dozentin, Autorin und Ausstellungskuratorin mit den Schwerpunkten Geschichte der Berliner Modellsalons, „Arisierungen“ in der Zeit des Nationalsozialismus und Rekonstruktion vergessener Firmen- und Familienschicksale. Ausstellungen und Kataloge u.a.: „Uli Richter. Eine Berliner Modegeschichte“ (Kunstgewerbemuseum Berlin 2007/2008), „Geraubte Mitte. Die ‚Arisierung‘ des jüdischen Grundeigentums im Berliner Stadtkern 1933-1945“ (Stiftung Stadtmuseum Berlin 2013/2014), „Stolen Heart“ (LBI New York 2016); Gedenkstele für das Modehaus Herrmann Gerson (seit 1939 Reichskriminalpolizeiamt) am Werderschen Markt (Berlin 2017/2018, in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und Dr. Felix Klein). Autorin von Detailstudien zum Modehaus Herrmann Gerson und deren Inhaberfamilien („Ein Feentempel der Mode“ 2013, „Herrmann Gerson“ 2016) sowie zum Konfektionsviertel rund um den Werderschen Markt („Eine Adresse mit Geschichte“, Bertelsmann-Stiftung Berlin 2020). Seit Oktober 2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die Kunstgeschichte(n) des Tiergartenviertels“ der Kunstbibliothek SMPK Berlin.

Gesa Kessemeier

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