Anita Wünschmann

Anna Seghers

Jüdin, Kommunistin, Weltbürgerin - die große Erzählerin des 20. Jahrhunderts

Language: German
64 pages, softcover
14 illustrations
ISBN: 978-3-933471-68-0
5.90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 14

Die Schriftstellerin Anna Seghers wurde 1900 unter dem Namen Netti Reiling als einziges Kind orthodoxer Juden in Mainz geboren. Sie studierte in Heidelberg Kunstwissenschaft, Geschichte und Sinologie. Dort wurde sie mit dem Marxismus vertraut. Ihr außerordentliches schriftstellerisches Talent zeigte sich früh. Mit 28 Jahren erhielt sie für die Erzählung "Die Fischer von St. Barbara" den Kleistpreis. Mit der Veröffentlichung des Romans "Das siebte Kreuz" 1942 in den USA erlangte sie Weltruhm. Als Jüdin und Kommunistin musste sie Deutschland 1933 verlassen. Sie emigrierte nach Mexiko, von wo sie erst 1947 aus dem Exil zurückkehrte. In der DDR wurde Anna Seghers Präsidentin des Schriftstellerverbandes und engagierte sich im Kulturbund des Weltfriedensrates.

Anita Wünschmann

lebt in Berlin und Luxemburg, geboren 1958 in Berlin, nach Abitur Studium Kunsterziehung und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin; weiterführendes Studium Philosophie. Von 1985 bis 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Sektion Germanistik, 1992 Fachbereich Kulturwissenschaft und Mitautorin Forschungsprojekt „Junge Intellektuelle im Transformationsprozess“ ¬- Buchveröffentlichung mit gleichnamigem Titel 1993. Assistenz bei Theater- und Dokumentarfilmproduktionen (carrousel-Theater und Zeitzeugen TV), Ausstellungsberaterin für Kunst im Unternehmen (BKK, I BeWe, kommunale Projekte). Seit 1994 als freischaffende Kulturjournalistin tätig.

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