Walter Homolka

Jesus von Nazareth im Spiegel jüdischer Forschung

Language: German
136 pages, softcover
0 illustrations
ISBN: 978-3-942271-01-1
Publication date: 2010
12.90 €

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Jüdische Miniaturen Bd. 85, 3. Auflage

Jesu Wahrnehmung im Judentum war vielgestaltig. Rabbiner Walter Homolka zeichnet eine Geschichte von Abgrenzung und Auseinandersetzung. Im 19. Jahrhundert führte die "Heimholung Jesu" ins Judentum zu einer heute selbstbewussten Position. War Jesus aus jüdischer Sicht Pharisäer und Schriftgelehrter? Vielleicht. War er bedeutend? Ohne Zweifel. War er der Messias oder gar Gottes eigener Sohn? Nach jüdischem Verständnis nein.

Homolkas Buch lädt dazu ein, die zentrale Gestalt des Christentums aus der Perspektive des jüdischen Glaubens zu betrachten. Besonders interessant sind die von Homolka aufgezeigten vielfältigen Versuche jüdischer Wissenschaftler, die Lehre Jesu als „integralen Bestandteil der jüdischen Tradition und Geschichte zu begreifen“; Versuche, die auch das christliche Jesus-Bild bereichern können – auch wenn jüdisches und christliches Jesus-Bild letztlich doch auf entscheidende Weise different bleiben. (ORF Buchtipp)


Walter Homolka

ehem. Rektor des Abraham Geiger Kollegs und Professor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit an der School of Jewish Theology der Universität Potsdam. Der ehemalige Landesrabbiner von Niedersachsen war Vorsitzender der Leo Baeck Foundation, des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks sowie geschäftsführender Gesellschafter des Zacharias Frankel College Potsdam.