Stephan M. Probst (Hg.)

Das Antlitz der Alten umschönen

Vom Umgang mit dem Älterwerden und dem Alter im Judentum. On age and aging in Judaism

Sprache: Deutsch, Englisch
253 Seiten, Klappenbroschur
8 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-312-5
Erschienen: 2019
19,90 €

Wir wollen alle lange leben, aber keiner möchte dabei alt werden. Die Anti-Aging-Bewegung, die das Alter wie eine Krankheit bekämpft, führt uns die Verachtung vor Augen, die unsere Gesellschaft dem Alter entgegenbringt. Die inzwischen sehr hohe Lebenserwartung wird daher sehr ambivalent wahrgenommen. Zwar sehen wir gewonnene Lebenszeit als Geschenk; die Vorstellung, im Alter aber körperliche und geistige Fähigkeiten und damit vermeintlich an Wert zu verlieren, macht uns Angst. Viele fragen sich, ob ihr Leben im Alter menschenwürdig bleiben wird. Einen völlig anderen Umgang mit dem Älterwerden und dem Alter lehrt uns die jüdische Tradition. Sie kann uns helfen, Alter und Hinfälligkeit als Teil unseres Lebens anzunehmen und zeigen, dass auch ein Leben mit zunehmendem Angewiesensein auf Hilfe trotzdem menschenwürdig ist. 

Mit Beiträgen von Gerhard Baader, Claudia Bausewein, Heike Becker, Rabbiner Tovia Ben-Chorin, Carmen Birkholz, Michael Heinzmann, Ulrike Höhmann, Rabbinerin Birgit E. Klein, Vicki de Klerk-Rubin, Dinah Kohan, Rabbiner Tom Kučera, Wilhelm Margula, Stephan M. Probst, Rabbiner Avraham Y. Radbil, Rabbi D’vorah Rose, Sibylle Schuchardt, Noemi Staszewski, Rabbiner Andrew Steiman, Rabbiner David A. Teutsch, Adelheid Widmann, Dinah Zenker, Andrea Zielke-Nadkarni


Stephan M. Probst

Leitender Oberarzt für Hämatologie, Onkologie, Notfallmedizin und Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld, aktiv in der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld