Alex Feuerherdt, Florian Markl

Die Israel-Boykottbewegung

Alter Hass in neuem Gewand

Sprache: Deutsch
196 Seiten, Klappenbroschur
0 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-396-5
Erschienen: 2020
19,90 €

Mit einem Geleitwort von Frank Müller-Rosentritt

Die aktuelle Israel-Boykottbewegung behauptet, 2005 als Reaktion auf einen Aufruf der „palästinensischen Zivilgesellschaft“ entstanden zu sein, lediglich für die Einhaltung von Menschenrechten einzutreten und nicht antisemitisch zu sein. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bewegung vernebelt durch die Berufung auf die Zivilgesellschaft ihre tatsächlichen Wurzeln. Es geht ihr nicht um die Rechte der Palästinenser, sondern um die Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Sie vertritt alten Hass in neuem Gewand. In ihrer Propaganda wird Israel auf grotesk verzerrte Art und Weise diffamiert, ausgesondert und nicht nach den gleichen Maßstäben behandelt wie alle anderen Länder der Welt. Hieß es früher „Kauft nicht bei Juden!“, so lautet die Parole heute: „Boykottiert Israel!“

Vorabdruck vom 25.10.2020 bei mena-watch

Vorabdruck vom 10.11.2020 bei mena-watch („Von Teheran nach Durban: Wie die Israel-Boykottbewegung entstand‟)


Alex Feuerherdt

geboren 1969, ist freier Publizist und lebt in Köln. Er veröffentlicht regelmäßig Texte zu den Schwerpunktthemen Israel/Nahost, Antisemitismus und Fußball, u.a. in der „Jüdischen Allgemeinen“, bei n-tv.de, in der „Jungle World“ und in „konkret“. Zudem ist er Betreiber des Blogs „Lizas Welt“.

Florian Markl

geboren 1975, ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter des unabhängigen Nahost-Thinktanks „Mena-Watch“ in Wien. Zuvor war er Archivar und Historiker beim Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus und Lehrbeauftragter an der Universität Wien.