Chana Schütz (Hg.), Anja Siegemund (Hg.)

Gabriella Rosenthal. Es war einmal in Jerusalem. A Very Personal View

Zeichnungen. Drawings. Palestine / Israel, 1938–1955

Sprache: Deutsch
104 Seiten, Klappenbroschur
108 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-310-1
Erschienen: 2019
18,00 €

Die Zeichnungen von Gabriella Rosenthal (1913–1975) sind ihr ganz persönlicher Blick auf das Alltägliche im ethnisch, religiös und sozial vielfältigen Jerusalem vor und kurz nach der Gründung des Staates Israel: Bilder aus einer vergangenen Zeit, die an der Möglichkeit eines sozialen Nebeneinanders in der multikulturellen und spannungsreichen Gesellschaft des Heiligen Landes festhielten.
Gabriella Rosenthal, Mutter von Rabbiner Tovia Ben-Chorin, wurde in München geboren. 1935 zog sie mit ihrem Mann, Schalom Ben-Chorin, nach Jerusalem. Ihre Arbeiten in Aquarell und Tusche, viele davon abgedruckt in ihrer wöchentlichen Rubrik „Palestine People“ der englischsprachigen Tageszeitung „Palestine Post“, erzählen vom multikulturellen Alltag der verschiedenen ethnischen Gruppen. 

Mit Beiträgen von Rabbiner Tovia Ben-Chorin und Adina Ben-Chorin, Kathrin Schwarz, Stephan Kummer, Anja Siegemund und Chana Schütz


Chana Schütz

geboren in Berlin, Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Berlin, Jerusalem und Bonn; Bachelor of Arts: Hebräische Universität Jerusalem (1982, '); Promotion: Universität Bonn (1988). Wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Kuratorin und Projektleiterin mehrerer Ausstellungen.

Anja Siegemund

Dr. phil., Historikerin, seit 09/2015 Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Zuvor Leitung des Leo Baeck Instituts Jerusalem (2009–2015), 2002–2009 Arbeit an akademischen Instituten in Israel, zuvor freie Mitarbeit an Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen in Berlin und München. Forschungen zu deutsch-jüdischer Geschichte v. a. im 20. Jahrhundert, zu deutschsprachigem Zionismus und der Migrationsgeschichte deutscher Juden, Schwerpunkte u. a. Erinnerungskulturen und Oral History.