Dieter G. Maier, Jürgen Nürnberger

Josephine Levy-Rathenau

Frauenemanzipation durch Berufsberatung

Sprache: Deutsch
90 Seiten, Broschur
17 Abbildungen
ISBN: 978-3-942271-93-6
Erschienen: 2013
8,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 137

Aus der bekannten Rathenau-Familie stammend, erlangte Josephine Levy-Rathenau (1877–1921) durch ihr Engagement in der deutschen Frauenbewegung große Anerkennung. Bis zu ihrem frühen Tod widmete sie sich wegweisend dem Aufbau der Berufsberatung für Frauen und Mädchen. Sie gründete verschiedene Organisationen mit und leitete u.a. die „Auskunftsstelle für Frauenberufe“, das „Kartell der Auskunftsstellen für Frauenberufe“ sowie das „Frauenberufsamt des Bundes Deutscher Frauenvereine“. Levy-Rathenau gab die Zeitschrift Frauenberuf und -erwerb heraus und veröffentlichte neben drei Büchern zahlreiche Aufsätze zur Frauenarbeit und Berufsberatung. Während des Ersten Weltkrieges war sie Vorsitzende des Berliner „Nationalen Frauendienstes“ und engagierte sich danach als eine der ersten Frauen als Stadträtin und Bezirksverordnete in der Berliner Stadtverwaltung.



Dieter G. Maier

geboren 1944, Diplom-Soziologe, bis 2009 Dozent für Sozialwissenschaften, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik an der Fachhochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim. Mehrere Publikationen zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung, insbesondere zu deren Rolle in der NS-Zeit.

Jürgen Nürnberger

geboren 1956, Diplom-Bibliothekar WB, seit 1995 Leiter Bibliothek und Medien der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), Mannheim, und deren „Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA)“. Mehrere Publikationen zur Geschichte der Arbeitsverwaltung und zur Regional- und Wirtschaftsgeschichte.

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