Heinrich Simon

Jüdische Feiertage

Festtage im jüdischen Kalender

Sprache: Deutsch
64 Seiten, Broschur
7 Abbildungen
ISBN: 978-3-933471-56-7
8,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 7

Die jüdischen Fest- und Gedenktage sind durch den Kalender festgelegt und fallen - abgesehen vom Schabbat, dem wöchentlichen Ruhetag - immer auf die selben Tage nach dem jüdischen Kalender. Dieser ist ein Mondkalender, der durch die Berücksichtigung des Sonnenstandes in einer solchen Weise korrigiert und ausgeglichen wird, dass die einzelnen Monate in jedem Jahr in die gleiche Jahreszeit fallen. Es gibt ernste Feiertage wie Rosch ha-Schana (Neujahrsfest) und Jom Kippur (Versöhnungstag), freudige Festtage, wie die drei Wallfahrtsfeste Pessach, Schawuot (Wochenfest) und Sukkot (Laubhüttenfest) und schließlich Gedenktage, wie z.B. Chanukka (Fest der Tempelweihe) und Purim (Losfest) oder den 9.Aw, den Tag der Tempelzerstörung.

Heinrich Simon

geboren 1921 in Berlin. Mütterlicherseits ist die Familie seit 1671 in Berlin, väterlicherseits seit 1814 in Crossen a. d. Oder nachweisbar. Abitur 1939 in Berlin. Emigration in das damalige Palästina nach Kriegsbeginn im Dezember 1939. Studium an der Hebräischen Universität Jerusalem. 1941 bis 1946 Soldat in einer jüdischen Einheit der Britischen Armee. Rückkehr nach Berlin 1947. Studium an der Humboldt-Universität. Promotion 1951 in Philosophie und Soziologie mit einer Arbeit zur griechischen Philosophie. Nach einer wissenschaftlichen Aspirantur 1956 Habilitation mit einer Studie zur arabischen Philosophie der Mittelalters. Ab 1957 Hochschuldozent dann Professor für Philosophiegeschichte, Hebraistik und Arabistik in Berlin. Emeritiert 1986. Heinrich Simon verstarb 2010 in Berlin.