Wolfgang Ayaß

Max Hirsch

Sozialliberaler Gewerkschaftsführer und Pionier der Volkshochschulen

Sprache: Deutsch
74 Seiten, Broschur
14 Abbildungen
ISBN: 978-3-942271-96-7
Erschienen: 2013
8,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 141

Max Hirsch (1832–1905) war ein linksliberaler Gewerkschaftsführer und Sozialpolitiker. Er wurde in Halberstadt geboren, wuchs in Magdeburg auf und studierte in Berlin, Göttingen und Tübingen Jura und Nationalökonomie. Nachdem er zunächst einige Zeit im Verlagsbuchhandel tätig war, führte er in Magdeburg etwa ein halbes Jahrzehnt lang das väterliche Großhandelsgeschäft. Ab 1868 lebte er in Berlin, wo er zusammen mit dem Verlagsbuchhändler Franz Duncker die liberalen „Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine“ gründete, deren Anführer er bis zu seinem Tod blieb. Ab 1869 war er zudem Abgeordneter der linksliberalen Fortschrittspartei, zunächst mit Unterbrechungen im Reichstag, zuletzt im preußischen Landtag. Hirsch engagierte sich zeitlebens in der Erwachsenenbildung und gründete 1878 in Berlin die Humboldt-Akademie, die als eine der ersten Volkshochschulen Deutschlands gilt.



Wolfgang Ayaß

geboren 1954 in Marbach am Neckar. Sozialarbeiter und Historiker, Dr. phil., außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Kassel, Arbeitsstellenleiter der „Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Sozialpolitik bzw. der Sozialarbeit.

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