Buchvorstellung: "Es war wohl ein anderer Stern, auf dem wir lebten..." Künstlerinnen in Theresienstadt

Mit der Autorin Ilka Wonschik

Der Alltag vieler jüdischer Künstlerinnen war nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 geprägt von Repressalien und finanzieller Not. Viele der Künstlerinnen, wie beispielsweise Julie Wolfthorn, wurden in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und kam dort um. Zahlreiche Dokumente über diese Künstlerinnen und etliche ihrer Werke sind verschollen oder gar vernichtet.

Ilka Wonschik rekonstruiert in ihrem Buch das Leben von zwölf dieser Künstlerinnen. Sie zeigt, was für außergewöhnliche Malerinnen sie waren und welch couragiertes Leben sie einst führten. In der Liebermann-Villa stellt Dr. Ilka Wonschik ihr Buch und ausgewählte Künstlerinnen vor.

Eine Veranstaltung in Erinnerung an Martha Liebermann, die sich am 10. März 1943 im Alter von 86 Jahren das Leben nahm, um der Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt zu entgehen. Die Liebermann-Villa nimmt mit dieser Veranstaltung an der diesjährigen "Woche der Brüderlichkeit" der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V. teil.