Ausstellung: „Der ewige Augenblick“ - Fotografien von Digne Meller Marcovicz

05.02.2016 - 11.03.2016 Willy-Brandt-Haus, Berlin

Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus und die Bildagentur bpk präsentieren anlässlich der Berlinale 2016 die Ausstellung „Der ewige Augenblick“ mit Fotografien und Filmen von Digne M. Marcovicz.
Zwei Jahrzehnte prägte Digne M. Marcovicz als Fotografin des Magazins „Der Spiegel“ den Blick auf das kulturelle Leben der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen ihre Aufnahmen der Filmszene der 70er und 80er Jahre - unter anderem von Rainer W. Fassbinder, Alexander Kluge und Hanna Schygulla.

Digne Meller Marcovicz stammte aus einer angesehenen Berliner Familie. Ihre Mutter Rahel-Maria Bontjes van Beek, geb. Weisbach, war eine für die damalige Zeit emanzipierte Frau, die bis 1935 erfolgreich als Innenarchitektin in Deutschland ihr Geld verdiente, bis die Nürnberger Rassegesetze ihr dies als Jüdin untersagten. Ihr Vater Jan Bontjes van Beek und ihre Halbschwester Cato wurden 1942 wegen ihrer Verbindung zum Widerstand („Rote Kapelle“) verhaftet und Cato in Plötzensee hingerichtet.

Eröffnung am 4. Februar 2016, 19 Uhr

Begrüßung 
Gisela Kayser, Geschäftsführerin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus
Reden
Volker Schlöndorff, Regisseur
Hanns-Peter Frentz, Leiter bpk - Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte
Valentin Bontjes van Beek, Sohn von Digne M. Marcovicz
Martin Koerber, Leiter des Filmarchivs der Stiftung Deutsche Kinemathek
Veranstaltungsort:
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 140
10963 Berlin

Ausstellung vom 5. Februar bis 11. März 2016
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich

Informationen zum Autor: Digne M. Marcovicz