Der Fall Katz-Rosenthal ./. Jakob Domgörgen, Robert Ley und Josef Grohé
12.04.2018 19:00 NS-Dokumentationszentrum, Köln
Mit Michael Vieten
Vor 90 Jahren, und damit fünf Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, ereignete sich in Köln die sogenannte Mausaffäre. Der Boxer Jakob Domgörgen trat mit der erpresserischen Behauptung, im Gulasch der Großmetzgerei Katz-Rosenthal habe sich eine Maus befunden, eine Lawine antisemitischer Veröffentlichungen des „Westdeutschen Beobachters“ los. Für die Agitatoren des Blattes, dem späteren Reichsleiter Robert Ley und Gauleiter Josef Grohé, erwies sich die Angelegenheit als Karrieresprung. Die Auflage des NS-Presseorgans schoss in die Höhe. Katz-Rosenthal wehrte sich mit allen zur Verfügung stehenden gerichtlichen und medialen Mitteln. Den Gerichtsprozess gewann Katz-Rosenthal zwar in zweiter Instanz, doch die öffentliche Wirkung für das Unternehmen war verheerend.
Michael Vieten gibt Einblicke in einen Kriminalfall und zeigt erste Anzeichen nationalsozialistischer Gewalt gegen Juden in Köln auf.
Pressekonferenz am 27. März 2018 um 11 Uhr
Pressekonferenz am 27. März 2018 um 11 Uhr
Veranstaltungsort:
Eintritt: EUR 4,50, EUR 2,00 ermäßigt
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Eintritt: EUR 4,50, EUR 2,00 ermäßigt
Informationen zum Autor: Michael Vieten
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Michael Vieten
Katz-Rosenthal, Ehrenstraße 86, Köln
Sprache: Deutsch, Englisch
280 Seiten, Broschur
107 Abbildungen
24,90 €
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